Abhängigkeit von der Hausbank sinkt

Aktu­ell zu kon­sta­tie­ren ist m.E., dass die Abhän­gig­keit von den Haus­ban­ken in den letz­ten Jah­ren gerin­ger gewor­den ist.

Es gibt mitt­ler­wei­le vie­le alter­na­ti­ve Geld­ge­ber. Das beginnt mit der KfW, die zwar auch eine (För­der-) Bank ist, aber wie die Deut­sche Bun­des­bank kein Kre­dit­in­sti­tut im Sin­ne des Kre­dit­we­sen­ge­set­zes. Dadurch agiert sie anders als die Insti­tu­te vor Ort. Zu Kon­kur­ren­ten der klas­si­schen Haus­ban­ken haben sich auch Kre­dit­platt­for­men wie Aux­mo­ney, Fun­ding Cir­cle oder Kapi­len­do gemau­sert. Die digi­ta­len Wett­be­wer­ber reagie­ren auf Anfra­gen schnell und infor­mie­ren meist inner­halb von 48 Stun­den, ob ein Kre­dit mach­bar ist und zu wel­chen Zins­kon­di­tio­nen. Wei­te­re Instru­men­te für einen von Ban­ken weit­ge­hend unab­hän­gi­gen Finan­zie­rungs­mix, sind Fac­to­ring, Fine­tra­ding und Lea­sing. Auch neue Ver­ein­ba­run­gen mit Kun­den und Lie­fe­ran­ten kön­nen hel­fen, die Liqui­di­tät zu ver­bes­sern, ohne mit einem Bank­be­ra­ter über die Erhö­hung des Kon­to­kor­rent­kre­di­tes dis­ku­tie­ren zu müs­sen. Eben­falls nut­zen kann man Sale-and-Lea­se-Back – Ver­kauf von Maschi­nen oder Anla­gen bei gleich­zei­ti­ger Zurückmietung.

Die Digi­ta­li­sie­rung und die Indus­trie 4.0 änder­te auch hier die Mög­lich­kei­ten, aber auch die Bedin­gun­gen. Die Welt ver­än­dert sich, Unter­neh­men kön­nen und soll­ten sich natür­lich auch anpas­sen oder entwickeln.

Ger­ne bin ich mit mei­nem Team behilf­lich, wenn es hier Bera­tungs­be­darf gibt.